Urlaub in Berlin Schloss Charlottenburg


Schloss Charlottenburg

Berlin, Luisenplatz

Foto vom Charlottenburger Schloss

"Capitän Cook"
auf der Spree beim
Schloss Charlottenburg
Foto der Capitän Cook auf der Spree beim Charlottenburger Schloss


Der kurfürstlich-brandenburgische Oberbaudirektor Johann Arnold Nering errichtete ab 1695 in ländlichr und bewaldeter Umgebung Schloss Lietzenburg, bennant nach dem nahegelegnen Dorf Lietzow. Friedrich III. schenkte es als Sommerresidenz seiner Frau Sophie Charlotte, die das Schloss bald zum geistigen Zentrum Berlins machte. Als sich Friedrich III. im Jahre 1701 selbst zum König von Preußen gekrönt hatte, genügte das Sommerschlösschen den Repräsentationsbedürfnissen nicht mehr. Deshalb wurde es weiter ausgebaut, bis es als glanzvollstes Beispiel barocker Baukunst des Hauses Hohenzollern galt. Schließlich dauerte es fast 100 Jahre, bis das Prunkschloss seine heutige Ausdehnung und Gestalt erhielt. Den Anfang machte der schwedische Architekt Johann Friedrich Eosander von Göthe, der die Anlage an beiden Seiten erweiterte. Schloss Lietzenburg erhielt nach dem Tod der Königin Sophie Charlotte den Namen Schloss Charlottenburg. Bis 1713 wurde es in Anlehnung an das Versailler Schloss mit dem 48 Meter hohen Kuppelturm über dem Mittelbau ergänzt. Erweitert wurden die Bauten in dieser Zeit auch durch die an den westlichen Flügel anschlißende Orangerie, in der heute Kunstausstellungen stattfinden. 1740 bis 1747 ließ Friedrich der Große als Pendant zur Orangerie von Georg Wenzislaus von Knobelsdorff den Ostflügel errichten. Unter Friedrich Wilhelm II. wurde 1788 bis 1791 die Anlage mit dem von Langhans erbauten Schlosstheater auf insgesamt 505 Meter verlängert.